Jeder kennt diese schlechten Tage an denen gefühlt alles schief läuft. Der Morgen hat erst begonnen, aber du wünschst dich schon zurück ins Bett. Am liebsten würdest du den Tag einfach aus deinen Gedanken streichen. Doch schlechte Tage gibt es immer wieder und egal wie mies sie sich auch anfühlen, den Kopf in den Sand zu stecken, hilft dir nicht weiter. Trotz allem haben sogar schlechte Tage ihren Sinn. Warum das so ist und wie du mit einem schlechten Tag am besten umgehst, zeigen wir dir in diesem Blog Beitrag.
Der schlechte Tag nimmt seinen Lauf…
Du hast schlecht geschlafen, die Nacht war kurz und du fühlst dich schlapp und unmotiviert. Der Wecker hat zu spät geklingelt und der Weg zur Arbeit scheint heute besonders stressig und lang. An diesem Morgen musst du ohne Kaffee los. Die Socken sind falsch herum angezogen und du hast zu all dem Übel Zuhause noch etwas vergessen. Tolle Voraussetzungen für deinen weiteren Arbeitstag… Nachdem endlich die lang ersehnte Tasse Kaffee vor dir steht, kleckerst du vor lauter Anspannung auf deine Arbeitskleidung. Das alles vor einem wichtigen Termin. Genervt, müde und gestresst stolperst du in den nächsten Termin und dir ist klar: heute läuft echt alles schief! Der einzige Gedanke, der dich heute noch aufheitern kann: „Freu ich mich heute auf mein Bett.“
Niemand kann ständig gut gelaunt sein
Nicht immer ist ein schlechter Morgen an einem schlechten Tag Schuld. Manchmal gibt es persönliche Dinge, die dir während deiner Arbeit durch den Kopf gehen. Es gibt aber auch Tage, da bist du einfach ohne Grund schlecht gelaunt. Statt die trübe Stimmung rauszulassen, reißen sich die meisten Menschen zusammen und überspielen ihren Frust. Sie fragen sich nicht, warum sie schlecht gelaunt sind. Dabei wäre das durchaus sinnvoll. Denn wer solchen Gefühlen auf den Grund geht, kann etwas über sich und andere lernen – und womöglich seinen Arbeitsalltag ein wenig stressiger gestalten.
Grund für deine schlechte Laune finden
Während man einige Rückschläge pro Tag relativ gut verkraften kann, ist bei den meisten Menschen irgendwann eine Grenze überschritten. Ist dieser Punkt einmal erreicht, ist dein Frust so groß, dass du am liebsten alles stehen und liegen lassen würdest. Doch auch ein schlechter Tag hat seinen Sinn. Schlechte Laune ist ein Zeichen deines Körpers mal kurz inne zu halten und dich zu fragen was eigentlich los ist. Gibt es etwas, wo du dich vielleicht übergangen gefühlt hast? Bist du mit einer Situation auf deiner Arbeit unzufrieden? Egal was es auch sein mag, wichtig ist: deine schlechte Laune wahrzunehmen und dich damit zu beschäftigen. Das wird wahrscheinlich erst einmal unangenehm, aber nur so kannst du deine Unzufriedenheiten auch im Alltag leichter loslassen. Welche Tipps dir noch bei einem schlechten Tag helfen können, haben wir dir hier aufgeführt:
Tipp 1: Was ist heute gut gelaufen?
Eigentlich ein ganz einfacher Tipp, aber trotzdem effektiv: Halte dir vor Augen was an diesem vermeintlich schlechten Tag, gar nicht mal so schlecht war. Du hast es geschafft den Tag trotzdem so gut du kannst zu meistern. Versuche deshalb umso mehr, wenn du nach Hause kommst, neue Kraft zu tanken. Erst wenn wir einen gewissen emotionalen Abstand zu den Vorkommnissen des Tages haben, finden wir auch Begebenheiten, die gut waren. Oft sind es unscheinbare Erlebnisse, ein freundliches Lächeln oder was auch immer.
Tipp 2: Zeit zum Reden
Ein Wochentag ist meistens viel zu kurz um alle deine Aufgaben zu erfüllen. Trotzdem solltest du dir die Zeit für ein Gespräch mit deinem Partner oder einem Freund nehmen. So kannst du Abstand zu den weniger erfreulichen Ereignissen des Tages gewinnen. Über deine Probleme zu reden ist nie falsch. Je weniger Frust sich in dir anstauen kann, desto besser.
Tipp 3: Auszeit
Nicht immer hat man jemand an seiner Seite, der einen von den Alltagsproblemen ablenken kann. Suche dir also etwas, das dir Freude bereitet. Gehe eine Runde mit dem Hund raus spazieren oder auch alleine und schalte dein Handy für eine Weile ab. Höre Musik oder koch dir was Leckeres zum Abendessen. Wichtig ist, dass du deine schlechte Laune nicht einfach auf dir sitzen lässt oder in Selbstmitleid verfällst.
Tipp 4: Auspowern
Finde eine Möglichkeit, dich richtig auszupowern. Das gelingt am besten mit Bewegung. Egal ob laufen, Fahrrad fahren, suche dir etwas, wo du dich körperlich betätigst. Die Glückshormone, die dein Körper beim Sport ausschüttet werden dir dabei helfen, besser zu schlafen und ich insgesamt wohler zu fühlen.
Tipp 5: Ausmisten
Mit schlechter Laune auch noch aufräumen? Klingt im ersten Moment kontraproduktiv, kann aber wirklich positiv wirken. Den Schrank sortieren oder das Chaos auf dem Schreibtisch beseitigen – sich von alten Lasten zu befreien, schafft nicht nur Ordnung bei dir Zuhause, sondern auch in deinem Kopf.
Fazit:
Nicht immer ist es so einfach einen schlechten Tag zu bewältigen. Nimm dir trotzdem regelmäßig Zeit dich mit Dingen, die dich unzufrieden machen, zu beschäftigen. Manchmal tut’s auch ein Glas Wein. ?